In dieser Folge sprechen wir mit @ruth__lol und Daniel Heinz über Antisemitismus in der Popkultur und darüber, wie politische Debatten heute zwischen memes, Boykott-Aufrufen und kurzen, oft performativen Äußerungen geführt werden. Außerdem klären wir, ob Humor ein Schutzraum sein kann?

Ruth Lol ist jüdisch, links, kommt ursprünglich aus Wien, hat eine Stauballergie und eine kleine Obsession mit Hunden, ansonsten möchte sie anonym bleiben. Ihre meme page spricht für sich. Seit über zwei Jahren betreibt sie einen der prägendsten jüdischen Meme-Accounts auf Instagram. Mit klarem politischen Standpunkt schafft sie lustige Inhalte für Judis & Allies, die sich mit Antisemitismus, Identität und digitaler Solidarität auseinandersetzen. Inmitten von Shitstorms, Absurditäten und politischen Abgründen ist ihre Seite für viele ein „wholesome safe space“ und ein Ort zum Lachen, wenn man eigentlich nicht mehr kann. Ihre Memes werden tausendfach geteilt und sind für viele ein Ort der digitalen Selbstermächtigung.

Daniel Heinz ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS). Als politischer Referent arbeitet er zu Antisemitismus, Rassismus sowie rechter und islamistischer Radikalisierung, mit besonderem Fokus auf die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf politische Diskurse in Deutschland. Darüber hinaus engagiert er sich als Aktivist in der Post-Ost-Community und ist Teil des Durak Kollektivs.

Solidarity Shoutouts der Folge:

Durak Verein Instagram: @durakverein

Dr. Dastan Jasim Instagram: @xnqn Polylux

https://polylux.network/de QueerMed

https://queermed-deutschland.de/

Pena.Ger Instagram: @pena.ger

Viel Spaß mit der Folge!

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