Pek Koach – Jewish-Kurdish Women’s Alliance e.V. ist ein Berliner Frauenverein, der jüdische und kurdische Perspektiven sichtbar macht – besonders die von Frauen, die von Antisemitismus, antikurdischem Rassismus und Islamismus betroffen sind. Unsere Arbeit setzt genau da an, wo Stimmen überhört oder marginalisiert werden.
Unser Name vereint zwei Sprachen und zwei Gemeinschaften: „Pêk“ (kurdisch für „zusammen, vereint“) und „Koach“ (hebräisch für „Kraft, Widerstandskraft“). Er steht für unsere Verbundenheit, unsere gemeinsame Stärke und unseren Kampf gegen Unterdrückung.
Was wir tun
Unser Verein versteht sich als intersektional-feministische Plattform. Wir arbeiten gegen Antisemitismus, antikurdischen und antislawischen Rassismus, Islamismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und Ideologien der Ungleichheit – sei es durch Bildungsarbeit, Vernetzung, politische Advocacy oder direkte Unterstützung von Betroffenen.
Wir organisieren Veranstaltungen, Workshops und Diskussionsrunden, um Austausch und solidarische Allianzen zu stärken. Dabei schaffen wir Räume, in denen jüdische und kurdische Frauen nicht nur als Betroffene wahrgenommen werden, sondern als handelnde Akteurinnen gesellschaftlicher Veränderung.
Unsere Haltung
Pek Koach ist parteiunabhängig, aber nicht neutral: Wir beziehen klar Stellung gegen jede Form von Diskriminierung und Unterdrückung. Unsere Parteilichkeit gilt denjenigen, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind – und den Kämpfen für Gerechtigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung.
Warum das wichtig ist
Jüdinnen und Kurdinnen stehen seit Generationen unter politischem Druck, sei es durch staatliche Repression, Gewalt oder gesellschaftliche Marginalisierung. Ihre Geschichten, Erfahrungen und Kämpfe wurden oft getrennt voneinander betrachtet. Pek Koach setzt dem etwas entgegen – wir bringen diese Perspektiven zusammen und schaffen neue Formen feministischer Solidarität.